Mühlen
Brüttelen war früher auch durch seine Mühlen bekannt. Der Mühlebach, der westlich in einem Tälchen vom lnser Gebiet herzieht, trieb vier Mühlen und eine Öle an. Die Leute aus den Nachbardörfern liessen ihr Mahlgut in diesen Mühlen mahlen. Vierspännig wurde das Weizen- und Roggenmehl bis nach Biel in die Bäckereien gefahren.
Leider sind alle Mühlräder verschwunden. und die letzte Brüttelen-Mühle, die zuletzt elektrisch betrieben wurde„ stellte ihren Betrieb anfangs der 70er Jahre ein.Die Bauern zahlten ihren Mahllohn damals nicht in bar. sie überliessen dafür dem Müller einen Teil des Mahlgutes.
Da diese zu jener Zeit allein über Waagen verfügten. munkelte man besonders bei einem Betrieb, dass da nicht so seriös gewogen wurde. Später konnte dann die Ware auch daheim nachgewogen werden. Was Jakob lmmer. den Besitzer der untersten Mühle sagen liess: «Seitdem die Bauern mehr Zeit aufwenden, ihre Sachen zu wägen, als die Bibel zu lesen, ist bei der Müllerei nichts mehr zu verdienen». Auf dem Standort der untersten Mühle steht heute übrigens das «neue»Schulhaus.