Name Biel

Immerhin ist es eine gallische Gottheit, von der die viel später entstandene Stadt Biel ihren namen herleitet: von Belenus, der bei den Kelten oder Galliern den Apollo vertrat und weitherum verehrt wurde.

Ein namhafter Fund römischer Kupfermünzen, drei- bis vierhundert Stück, die aus der Tiefe der oberhalb der Altstadt zutage tretenden Brunn- oder Römerquelle gehoben wurden, rührt unverkennbar von Opferspenden her, die die Anwohner und Waller dem Belenus, dem die Quelle geweiht war, nach geheiligter Sitte darbrachten. Nun verlangt der Leib auch an Weihestätten seine rechte. Wahrscheinlich gab es in der Nähe der Quelle Herbergen und Krämerläden, was eine allerdings nur bescheidene gallisch-römische Siedlung vermuten lässt, von deren sich keine Spuren erhalten haben.

Wenn nicht die Siedlung, so hat doch der Name Belena, Belna (1142) die Stürme der Völkerwanderung überdauert und ist von den eindrigenden Alemannen übernommen und zu Beln, Bieln, Biel (1260)  umgeformt worden.