Ein «neuer» Findling in Ins

ln der kleinen Anlage beim Bahnhof Ins liegt ein Findling, der in der Baugrube der landwirtschaftlichen Genossenschaft im Jahre 1964 zum Vorschein gekommen ist - 400 möstlich des heutigen Standorts. Der gut 2 m lange Block von knapp 1 m3 Inhalt ist nicht wegen seiner Grösse oder Form der Erhaltung würdig befunden worden, sondern wegen seiner seltenen Gesteinsart. Prof. Rutsch hat ihn als Saussurit-Smaragdit-Gabbro bestimmt, der aus dem Allalingebiet stammt. Der Gemeinderat von lns hat am 13. August 1964 um den staatlichen Schutz des Findlings nachgesucht, und die Direktion der Bern-Neuenburg-Bahn, auf deren Grundstück der Stein heute liegt, hat am 23. Juli 1965 der Aufnahme ins Verzeichnis der geschützten Naturdenkmäler zugestimmt. Mit dem Vollzug der staatlichen Schutzmassnahme wurde indessen für diesen und weitere Blöcke zugewartet, weil einerseits dringendere Naturschutzaufgaben zu lösen waren, und weil man andrerseits die neue Naturschutzverordnung abwarten wollte, die in unbestrittenenFällen den Schutz durch eine Verfügung der Forstdirektion ermöglicht und nicht mehr»wie bis zum 8.2. 1972 - einen Regierungsratsbeschluss erfordert.