Gäserz
mdl. gesets, heisst 1182 in Kesas (vermutlich hierher gehörig), 1233 grangia de Kesarts, 1250 curtem de Gesarz, 1250 de Geshare, 1277 curia de Kesaz, 1381 de Gasar, 1485 Gässertz..., 1530 Gäsertz... Der Name der ehmaligen Hofgemeinde blieb bisher ungedeutet. Falls man von der allerdings ungesicherten -r-losen Lautung, die sich neben den überwiegenden –erz Lautungen noch zwei Mal vorfindet, ausgehen will, könnte man anknüpfen an lat. Casa mit dem deutschen «Ersatz››-anlaut G- wie in Gasel aus casale. Der Name hätte sich später suffixal an die seeländischen -erz-Benennungen angeschlossen (siehe unten); aber die Wandlung von a zu ä ist «lautgesetzlich›› kaum zu stützen. Es muss sich auf alle Fälle um eine seltsame lautliche Umbildung handeln.